Conversion-Rate
Die Conversion-Rate gibt an, wie viele Besucher einer Webseite eine gewünschte Aktion ausführen.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist die Conversion-Rate wichtig?
Viele Webseitenbesitzer konzentrieren sich nur darauf, möglichst viele Besucher zu generieren.
Aber was nützt Dir der ganze Traffic, wenn niemand etwas kauft oder sich anmeldet?
Hier kommt die Conversion-Rate ins Spiel.
Je höher die Conversion-Rate, desto besser arbeitet Deine Seite für Dich. Sie ist also ein wichtiger Indikator für den Erfolg Deines Online-Business.
Wie berechnet man die Conversion-Rate?
Die Berechnung der Conversion-Rate ist zum Glück ganz einfach.
Du nimmst die Anzahl der Conversions (also die gewünschte Aktion) und teilst sie durch die Anzahl der Besucher, multipliziert mit 100.
Das Ergebnis ist die Conversion-Rate in Prozent.
Ein Beispiel: Angenommen, Du hast in einem Monat 1.000 Besucher auf Deiner Seite und davon haben 50 etwas gekauft.
Dann wäre die Conversion-Rate:
Eine Conversion-Rate von 5 % bedeutet, dass 5 von 100 Besuchern eine Kaufaktion durchgeführt haben.
Welche Arten von Conversions gibt es?
Es gibt nicht nur eine Art von Conversion. Je nach Ziel Deiner Webseite kann eine Conversion ganz unterschiedlich aussehen.
Hier ein paar Beispiele:
- Verkauf: Die häufigste Art der Conversion ist der Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung.
- Lead-Generierung: Hierbei geht es darum, Kontaktinformationen, z. B. durch ein ausgefülltes Formular oder eine Newsletter-Anmeldung, zu sammeln.
- Anmeldung: Ob für einen Newsletter oder ein Webinar – jede Registrierung kann als Conversion zählen.
- Download: Auch das Herunterladen eines Whitepapers oder einer App ist eine Conversion.
Jede dieser Conversions trägt auf ihre Weise zum Erfolg Deiner Webseite bei.
Aber sie alle haben eins gemeinsam: Sie zeigen, dass der Besucher einen Schritt weiter Richtung Kunde gemacht hat.
Wie kann man die Conversion-Rate verbessern?
Die Frage, die ich am häufigsten höre, lautet: „Wie kann ich meine Conversion-Rate steigern?“
Zum Glück gibt es eine Menge Tricks und Taktiken, um das zu erreichen. Hier ein paar erprobte Ansätze:
- Optimierung der Call-to-Actions (CTAs): Dein CTA sollte auffallen und ganz klar kommunizieren, was der nächste Schritt ist. Nutze starke Worte wie „Jetzt kaufen“ oder „Hier anmelden“ und mache den Button gut sichtbar.
- Vertrauen schaffen: Niemand kauft gerne von einer Seite, der er nicht vertraut. Baue Vertrauen auf, indem Du Kundenbewertungen, Gütesiegel oder klare Kontaktinformationen einfügst.
- Landing Pages gezielt einsetzen: Eine gut strukturierte Landing Page, die nur auf ein Ziel fokussiert ist, führt oft zu höheren Conversions. Ablenkungen wie Menüs oder viele Links solltest Du vermeiden.
- Geschwindigkeit der Webseite: Wusstest Du, dass langsame Webseiten Conversions stark beeinträchtigen können? Besucher sind ungeduldig. Achte also darauf, dass Deine Seite schnell lädt, vor allem auf mobilen Geräten.
- Einfachheit: Je einfacher der Prozess, desto besser. Reduziere unnötige Felder in Formularen und führe den Nutzer Schritt für Schritt durch die Handlung, die Du möchtest.
Conversion-Rate-Optimierung (CRO) – Was ist das?
Falls Du den Begriff CRO (Conversion-Rate-Optimierung) schon mal gehört hast: Das ist nichts anderes als die systematische Verbesserung der Conversion-Rate auf Deiner Webseite.
CRO umfasst verschiedene Methoden, um zu testen, welche Änderungen zu mehr Conversions führen.
Hier ein paar Beispiele, wie CRO in der Praxis aussieht:
- A/B-Tests: Du testest zwei Varianten einer Seite gegeneinander – zum Beispiel zwei verschiedene Überschriften – und findest so heraus, welche besser performt.
- User-Experience verbessern: Schau Dir an, wie sich die Besucher auf Deiner Seite bewegen. Sind die Navigation und der Bestellprozess benutzerfreundlich? Wo springen die Besucher ab?
- Texte optimieren: Kleine Änderungen im Text – vor allem in den CTAs – können oft große Unterschiede machen. Auch Bilder oder Videos können einen Einfluss auf die Conversion-Rate haben.
Welche Conversion-Rate ist gut?
Das hängt ganz von Deiner Branche und Deinem Geschäft ab. Eine Conversion-Rate von 2-3 % gilt für die meisten Branchen als durchschnittlich.
E-Commerce-Seiten liegen oft zwischen 1 % und 2 %, während spezielle Landing Pages, die ein klares Angebot haben, manchmal auch auf 5 % oder mehr kommen.
Das Wichtigste ist, dass Du Dich nicht von allgemeinen Zahlen verrückt machen lässt.
Konzentriere Dich lieber darauf, Deine eigene Conversion-Rate zu verbessern, anstatt ständig nach einem „perfekten“ Wert zu suchen.
Conversion-Rate vs. Traffic – Was ist wichtiger?
Ich höre oft die Frage: „Was ist wichtiger – mehr Besucher oder eine bessere Conversion-Rate?“
Natürlich willst Du beides!
Aber wenn Du Dich entscheiden müsstest, würde ich immer auf die Conversion-Rate setzen.
Warum?
Stell Dir vor, Du hast 1.000 Besucher, aber nur 10 Conversions (das wären 1 %).
Wenn Du Deine Conversion-Rate auf 2 % erhöhen könntest, hättest Du bei gleichbleibendem Traffic schon 20 Conversions – also doppelt so viel Umsatz, ohne einen einzigen neuen Besucher.
Traffic ist wichtig, keine Frage. Aber eine hohe Conversion-Rate bringt Dir oft mehr, weil sie direkt die Effektivität Deiner Webseite verbessert.
Wie vermeidest Du Conversion-Fehler?
Damit Du nicht in die typischen Fallen tappst, hier ein paar Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest:
- Unklare Call-to-Actions: Wenn der Besucher nicht genau weiß, was er tun soll, wird er nichts tun. Ein klarer CTA ist entscheidend.
- Lange Ladezeiten: Wie bereits erwähnt, sind langsame Seiten Conversion-Killer. Optimiere also unbedingt die Ladegeschwindigkeit.
- Überladung mit Informationen: Zu viele Infos auf einer Seite überfordern den Nutzer. Fokussiere Dich auf das Wesentliche.
- Keine mobile Optimierung: Da immer mehr Nutzer mobil surfen, solltest Du sicherstellen, dass Deine Seite auch auf Smartphones einwandfrei funktioniert.
Fazit
Die Conversion-Rate ist eine der wichtigsten Metriken für den Erfolg Deiner Webseite. Sie zeigt Dir, wie gut Deine Seite darin ist, Besucher zu Kunden zu machen.
Mit den richtigen Optimierungen kannst Du Deine Conversion-Rate erhöhen – und damit auch Deinen Umsatz.
Und das Beste: Oft reichen schon kleine Änderungen, um große Effekte zu erzielen.
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